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Launch der Postcolonial Hierarchies-Enzyklopädie & DFG-Projekt zu Sicherheitsdilemmata

Liebe Freundinnen und Freunde des Arnold-Bergstraesser-Instituts,

in unserem Newsletter zum Ende des Winteremesters berichten wir über den erfolgreichen Abschluss des ASA-Projekts „Decolonize Universities“ zwischen Accra und Freiburg.

Im ersten ABI-Working Paper 2024 untersucht Fikreab Gintamo Gichamo, welche innenpolitischen Interessen Äthiopien bei den Verhandlungen mit der EU um die Rücknahme von Migrant*innen verfolgt.

Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserer Arbeit. Laufend aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Homepage und auf Twitter.

Das Team des ABI

Stitching: La Paz la escribimos entre Todxs
Save the Date: Launch der virtuellen Enzyklopädie "Rewriting Peace and Conflict"

Ab 7. März 2024 ist die virtuelle Enzyklopädie des Netzwerks „Postcolonial Hierarchies in Peace and Conflict“ online! Sie präsentiert vielfältige Texte und Podcasts, um sich anhand postkolonialer Theorien und dekolonialer Ideen kritisch mit Friedens- und Konfliktforschung auseinanderzusetzen. Die Enzyklopädie bietet eine interdisziplinäre Sammlung von zentralen theoretischen und konzeptuellen Debatten, empirischen Analysen und Reflektionen der Wissensproduktion.
ASA-Projekt „Decolonize Universities“ erfolgreich abgeschlossen

Wie ist die Wissensproduktion an Universitäten bis heute kolonial geprägt? In dem ASA-Projekt „Decolonize Universities: Bei Ansätzen zur Dekolonisierung von Wissensproduktion mitwirken“ haben sich vier Studierende mit dem Prozess der Dekolonisierung an der University of Ghana und der Universität Freiburg befasst. Hierfür untersuchten sie u.a. sozialwissenschaftliche Curricula und führten Interviews, beteiligten sich an der Planung und Durchführung des SDG-Hochschultages und recherchierten in den Universitätsarchiven.
DFG-Projekt zu Gewaltmonopol und Sicherheitsparadoxa

Tim Glawion forscht im Rahmen seines DFG-Forschungsprojekts „Das Gewaltmonopol und Sicherheitsparadoxa – Diskrepanzen zwischen objektiver und subjektiver Sicherheit in der Zentralafrikanischen Republik und dem Libanon" seit Oktober 2023 am ABI. Die Wiederherstellung des staatlichen Gewaltmonopols ist nach wie vor eine wichtige Strategie zum Wiederaufbau so genannter fragiler Staaten. Tim Glawion untersucht, inwiefern die Wahrnehmung von Sicherheit unter Umständen von der faktischen Sicherheit abweicht.
Neues Working Paper zur Kooperation zwischen Äthiopien und der EU

In seiner Fallstudie untersucht Fikreab Gintamo Gichamo, welche innenpolitischen Interessen Äthiopien bei den Verhandlungen mit der EU um die Rücknahme von Migrant*innen verfolgt. Die äthiopischen Interessen fußen auf der Auseinandersetzung mit der Diaspora, dem Interesse an regulären Möglichkeiten der Migration und der Sorge um sozioökonomische Kosten der Reintegration von Rückkehrer*innen.
Neues Video der ALMA Lecture mit Swati Parashar

Swati Parashars Vortrag „Rethinking the coloniality & violence of famines in the Global South" ist nun als Video abrufbar. Darin befasst sie sich mit den bestehenden Dilemmata bei der Untersuchung von Hungersnöten als Form der Gewalt. Ein weiteres Thema sind koloniale Kontinuitäten in Diskursen über hungerleidende Körper im Globalen Süden. Der Vortrag war Teil der ALMA-Vortragsreihe des ABI in Zusammenarbeit mit dem BMBF-Netzwerk „Postcolonial Hierarchies in Peace and Conflict", dem Global Studies Programme und dem Colloquium Politicum der Universität Freiburg.