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Camacho Cueva, Dr. Juan Luis

E-Mail:
juan.luis.camacho [at] abi.uni-freiburg.de
Forschungsbereiche:
Ressourcenkonflikte, indigene Bewegungen, Neoextraktivismus
Regionale Schwerpunkte:
Lateinamerika (insbesondere Amazonasgebiet-Peru)
Berufserfahrung:
2005 – 2006
Mitarbeiter des Forschungsteams des Instituto de Investigación
Universitaria Regional, IIUR
2006 – 2007
Forscher der Systematisierung „Aportes socioculturales en la gestión de
desarrollo de APDASA21”
2004
Mitarbeiter des Forschungs- und Produktionsteams des Films El Señor de
Qolloyrriti, Nationalinstitut für Kultur und UNESCO
2003 – 2007
Leiter (2004-2007) und Mitarbeiter der Asociación para el Desarrollo Alternativo
Sostenible Agenda 21 – APDASA21
Ausbildung:
since 2013
Doktorand – Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Deutschland
2009 – 2012
Master of Arts – Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Deutschland
2006 – 2007
Licenciatur – Universidad Nacional San Antonio Abad del Cusco (UNSAAC), Peru
1999 – 2005
Bachelor – Universidad Nacional San Antonio Abad del Cusco (UNSAAC), Peru
Vorträge:

09/2013 – Meerschweinchen als kulturelles Element der Assimilierung im Peru - Instituto für Ethnologie- Freiburg

01/2012 – Die Folgen des Ausbaus von Ölpalmen im peruanischen Amazonien - Awo Beugen, Reinfeld

10/2011 – Lebensraum Regenwald: Wie können wir den Menschen dort helfen? - Infostelle Peru- Köln

06/2009 – Die Qualität der Erziehung und die Weltsicht der indigenen und Urvölker - Welthaus Bielefeld -München

Ph.D. Thesis
Arbeitstitel:
Extraktive Wirtschaftspolitik und indigenes Handlungspotential – Die Verhandlung natürlicher Ressourcen im peruanischen Amazonien
Zusammenfassung:

Nach Gewinnmaximierung strebende Konzerne betrachten das Amazonastiefland als ein Ressourcenlager (Erdgas, Erdöl, Holz etc.) bzw. als Nutzland (Sojakulturen, Mastvieh etc.), welches sie gewinnbringend fördern und bewirtschaften wollen. Während eine solche Nutzung aus Sicht der Konzerne und der peruanischen Regierung somit als Entwicklungschance dargestellt wird, bleiben die ökologischen Folgen und sozialen Auswirkungen auf die Menschen im Amazonastiefland weitgehend unberücksichtigt. Ziel des Dissertationsprojekts ist die Analyse sozialer Konflikten als Folge zunehmender Ressourcenausbeutung im Rahmen des Camisea-Gasprojekts in Peru. Dabei sollen die Handlungspotenziale indigener Akteure in asymmetrischen Machtbeziehungen untersucht werden. Das Projekt knüpft an Ansätze der Diskursanalyse unter Rückgriff auf einen Mehrebenenansatz an.

Betreuer*in:
Jun. Prof. Dr. Anna Meiser, Prof. Dr. Reinhart Kößler
Finanzierung:
Promotionsstipendium der Heinrich Böll Stiftung (HBS)

Privatisierung der Ressourcen im peruanischen Amazonien: Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen -Implikationen für die indigene Bevölkerung und das Ökosystem des Regenwaldes. Saarbrücken: Akademiker Verlag, 2013.