Direkt zum Inhalt

Filmgespräch: "El Tren y la Peninsula"

Film Poster El tren y la peninsula
| © Dos Tohs Films, Mutual Aid Media

Am Mittwoch, 10. April wird im Kommunalen Kino der Dokumentarfilm "El Tren y la Peninsula" zum sogenannten "Maya-Zug" in Yucatán und Quintana Roo in Mexiko gezeigt. 

Das Prestigeprojekt soll laut dem mexikanischen Präsidenten López Obrador nicht nur einen Hochgeschwindigkeitszug in die Tourismusregion bringen, sondern "endlich Entwicklung" bringen. Inzwischen hat die Regierung dem Militär das Projekt überschrieben, das auch Teilabschnitte baut. Die Deutsche Bahn Engineering & Consulting GmbH war bis Dezember 2023 beratend mit einem Vertrag über 8,6 Millionen Euro an dem Projekt beteiligt.

Aktivist:innen prangern aber einen katastrophalen Umgang mit ökologischen Problemen, die Verdrängung indigener Gemeinden und menschenverachtende Arbeitsbedingungen an. Seit Jahren organisieren viele Maya-Gemeinschaften den Widerstand gegen dieses und andere Megaprojekte. Der Dokumentarfilm nimmt das Publikum mit auf eine Reise entlang der geplanten Zugstrecke und zeigt anhand der Geschichten und Überlegungen der Bewohner*innen die ökologischen und sozialen Folgen des der Region aufgezwungenen Entwicklungsmodells auf.

Auf den Film folgt ein Gespräch zwischen Alke Jenss des ABI und Yaatsil Guevara von der Universität Heidelberg, die zu den Auswirkungen des Infrastrukturprojektes forscht. Dabei werden sie dieses Infrastrukturprojekt und seine Auswirkungen auf den Alltag in der Region beleuchten.

Diese Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen dem ABI und dem Kommunalen Kino Freiburg. Sie wird auf Spanisch und Englisch abgehalten.

Tickets und Details zum Kino

 

Wer?Alke Jenss, Dr. Yaatsil Guevara
Wo?Kommunales Kino Freiburg
Wann?